Jürgen Trittin unterstützt Norderstedter Grüne

Im Rahmen einer Norderstedter Wirtschaftsrunde in den Nordport Towers beantwortete Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen im Bundestag in Berlin, die Fragen der Norderstedter Gäste.

Katrin Schmieder, Landtagskandidatin der Grünen für Norderstedt, begrüßte den Gast aus Berlin und bedankte sich bei Herrn Boysen vom Wirtschaftsmagazin, der dieses Treffen organisatorisch ermöglicht hatte und souverän moderierte.

Thomas Leidreiter, Geschäftsführer vom Solar-Zentrum Norderstedt, wollte wissen, wie die Grünen auf die Subventionskürzungen der Solar-Industrie reagieren. Jürgen Trittin bedauerte die Entscheidung der Bundesregierung. Im Wettbewerb mit China können seiner Meinung nach nur Spezialisierungen die deutsche Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Weiterhin ist ein neues Energie-Management notwendig, so Trittin, um zusammen mit einer neuen Netzinfrastruktur, den veränderten Erfordernissen der Energieversorgung Rechnung zu tragen. Neben Solar- und Windkraftenergie können auch Bio-Gasanlagen mit einer Kraft-Wärme Kopplung dazu beitragen, die Abhängigkeit von Atom- und Kohlekraftwerken weiter zu reduzieren.

Fragen zu Wirtschaftsthemen beantworte Jürgen Trittin u.a. mit der Forderung nach Forschungsförderung für mittelständische Unternehmen. Ergänzend kann ein Dreiklang aus Effizienz, Substitution und Recycling knappe Ressourcen einsparen helfen.

Weiterhin unterstützt Jürgen Trittin Car Sharing Modelle, die besonders in den Städten immer mehr angenommen werden.

Abschließend bestätigte er die Verantwortung der Energiekonzerne für die Entsorgung von Atommüll, den Rückbau von Atomkraftwerken bis hin zu einer sicheren Endlagerung des Atommülls. Hierfür sollen die entsprechenden finanziellen Rücklagen der Energiekonzerne in einen staatlichen Fond eingezahlt werden, damit nicht am Ende der Steuerzahler die Zeche zahlen muss.

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