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Flüchtlinge Willkommen in Norderstedt
Arbeit, Unterbringung und Sprachkurse waren wohl die häufigsten Stichworte, die am Freitagabend genannt wurden beim Grünschnack im Restaurant Eichenstuben, zu dem die Norderstedter Grünen eingeladen hatten.
Eka von Kalben, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag und Norderstedts Sozialdezernentin Anette Reinders berichteten von Fortschritten und Erfolgen, aber auch von Problemen in der Flüchtlingspolitik in Bund, Land und Kommune.
Der Bund hatte auf dem Flüchtlingsgipfel am Donnerstag eine Verdopplung der Soforthilfe beschlossen. „Dies ist aber nur eine einmalige Finanzspritze. Was fehlt ist eine strukturelle und dauerhafte Beteiligung des Bundes an den Kosten zur Versorgung der Flüchtlinge sowie eine Gesundheitskarte.“, so Eka von Kalben.
Anette Reinders hob die hervorragende ehrenamtliche Arbeit des Willkommen -Teams in Norderstedt hervor. Trotzdem sei es besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger weiterhin auf Einwohnerveranstaltungen über geplante Maßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen zu informieren. „Wir möchten einen Weg von der ‚Unterbringung‘ zum Wohnen bereiten.“, erklärte die Sozialdezernentin. Hierfür seien auch Gespräche mit Vermietern und Wohnungsbaugesellschaften nötig. Das wurde besonders deutlich, als eine Vermieterin ihre Bedenken hinsichtlich der Vermietung an Flüchtlinge artikulierte.
„Die Diskussion darf und soll sich nicht auf den wirtschaftlichen Nutzen der Flüchtlinge für Deutschland begrenzen. An erster Stelle muss immer der Mensch stehen.“, betonte Alske Freter, die Sprecherin der Norderstedter Grünen, gegen Ende der Veranstaltung.
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