Fahrverbot am Kreisel und in der Ohechaussee?

Hamburg macht es vor und setzt bundesweit Zeichen. „Wir fordern bei Überschreitung der Grenzwerte von 40 Mikrogramm für die Zukunft ein sofortiges Dieselfahrzeug-Fahrverbot und damit eine deutliche Luftverbesserung für die Norderstedter*innen,“ so Detlev Grube, Sprecher des OV Norderstedt.

 

Neben Kiel waren in der Vergangenheit auch in Norderstedt die Stickoxidwerte über dem Grenzwert und damit eine anerkannte Gesundheitsgefahr, in Norderstedt konkret im Bereich des Ochsenzollkreisels und der Ohechaussee. Im Jahresschnitt wurde der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahr 2016 um zehn Prozent überschritten. Auch wenn in 2017 mit durchschnittlich 39 Mikrogramm der Grenzwert denkbar knapp unterschritten wurde, ist kaum auszudenken, wie hoch er unter den Wetterbedingungen der letzten Wochen ist. Ein Blick auf die Daten der Messstation für diese Tage lässt es nur erahnen.

 

Detlev Grube weiter: „Messen bis der Grenzwert vielleicht unterschritten wird ist keine Lösung und ignoriert die Gefahr. Die schwer belasteten Bereiche in unserer Stadt müssen schnell entlastet werden, wenn die Werte überschritten werden. Bis andere Ansätze, wie Tempolimits, Förderung des Radverkehrs und des ÖPNV die gewünschten Erfolge bringen, müssen auch Fahrverbote für Diesel-PKW, die nicht der saubersten Euro-6-Norm entsprechen, in Angriff genommen werden - wohl wissend, dass das für Norderstedt das letzte verfügbare Mittel wäre.“

 

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