Verkehrssicherheit auf der Schleswig-Holstein-Straße

"Hauptsache schnell" kann nicht  unser Ziel sein. Sicherheit für alle muss höchste Priorität bekommen!

Am Mittwochmorgen ist es auf der Schleswig-Holstein-Straße erneut zu einem tragischen und tödlichen Verkehrsunfall zwischen der Straße Am Exerzierplatz und der Poppenbüttler Straße gekommen. Schon in den vergangenen Wochen hatte es weitere tödliche Unfälle gegeben, die nach Medien- und Polizeiaussagen auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen gewesen seien. Darüber hinaus haben  B90/Die GRÜNEN und viele besorgte Norderstedter_innen in den vergangenen Wochen erhebliche Sicherheitsbedenken im Bereich des Übergangs an der Schleswig-Holstein-Straße (z.B. Am Exerzierplatz oder im Bereich der Ampel beim Arribabad) beobachtet.

 "Die Schleswig-Holstein-Straße wird seit Jahren strukturell zunehmend planerisch zur Entlastungsstraße für die inneren Norderstedter Verkehrsströme genutzt, z.B. beim neuen LKW-Routenkonzept oder dem Ausbau des Ochsenzollkreisels. Mit der geplanten Verschwenkung der Poppenbütteler Straßesoll zugunsten des ungehinderten Verkehrsflusses eine weitere Ampel entfallen. Bei all dem wurde bisher offensichtlich ein Sicherheitskonzept, das die zunehmenden Verkehrsentwicklungen  und die Bedarfe aller Verkehrsteilnehmer_innen betrachtet, vernachlässigt. Es stellt sich uns die Frage, ob diese Straße mit Tempo 80 und einfachen Querungshilfen für Fußgänger_innen und Radfahrer_innen den Entwicklungen noch gerecht wird. Wir denken: Nein! Die Stadt ist nun gefordert, und so werden wir heute kurzfristig einen Antrag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr einbringen, dem zunehmenden Verkehr ein Sicherheitskonzept mit deutlichen Maßnahmen entgegenzusetzen. Anderenfalls drohen hier Unfälle zur Normalität zu werden. Das kann keineR wollen", so Detlev Grube, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Stadtvertretung Norderstedt.

Für Rückfragen: Detlev Grube 01716760640.

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