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Die Grüne Fraktion in Norderstedt nimmt den in 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 03.12. zum Anlass, einen Blick auf die Situation in ihrer Stadt zu werfen.
Die Corona-Pandemie und die Bemühungen, Menschen mit Behinderung als besonders gefährdete Gruppe vor Infektionen zu schützen, hatte für diese Menschen tiefe Einschnitte in ihrem sozialen Umfeld, im Alltag und im Arbeitsleben zur Folge. „Vor dem Hintergrund der oftmals geringen Einkommen betroffener Haushalte, kommt aktuell die Explosion der Strom- und Gaspreise hinzu“, weiß Christine Böttcher, sozialpolitische Sprecherin der Grünen. „Wir sehen uns daher in der Pflicht, alles zu tun, damit die Stadt Norderstedt auch in Zukunft alle Anstrengungen unternimmt, Menschen mit Behinderung die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zugänglich zu machen. Inklusion ist eine Zielsetzung, die in jedem Aufgabenbereich der Verwaltung, aber auch in der Gesellschaft insgesamt mitgedacht werden muss“, so Böttcher weiter.
Ob bei der Wohnraumbeschaffung oder der Information über die ihnen zustehenden sozialen Leistungen, ob bei Digitalisierung oder der Spielplatzgestaltung – Menschen mit Behinderung und ihre Bedürfnisse seien bei jeder Entscheidung zu berücksichtigen.
„Inklusion hat viel mit Sichtbarkeit zu tun“, erklärt Jens Rosinsky, stellvertretendes Sozialausschussmitglied der Grünen, “daher freue ich mich auf die Special Olympics World Games im Juni 2023 in Berlin. Denn im Vorfeld begrüßt Norderstedt als "Host Town" eine 82-köpfige Delegation von Sportler: innen und ihrem Begleitteam aus Norwegen. Die Gäste aus Skandinavien werden vor den Wettkämpfen in der Hauptstadt für vier Tage in Norderstedt zu Gast sein.“ Genau solche Zeichen sind wichtig für die Menschen. Sie sensibilisieren für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
„Inklusion muss aktiv gefördert und gefordert werden.“, so Böttcher und Rosinsky abschließend.
Der 25.11. ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Dies ist ein Thema, das uns alle angeht.
In Norderstedt wurde am Freitag über die verschiedenen Hilfsangebote für Betroffene informiert. Es beteiligten sich Vertreter*innen der verschiedenen Norderstedter Hilfs-Institutionen, die Stadtpräsidentin Frau Oehme, die Sozialdezernentin Katrin Schmieder und Politiker*innen verschiedener Parteien. Im Rahmen dieser Aktion gaben sie auch Frauen, die Zuflucht im Norderstedter Frauenhaus gefunden haben, eine Stimme, indem sie deren Aussagen zitierten.
Im Mai 2023 findet in Schleswig-Holstein die nächste Kommunalwahl statt. Unser Ortsverband arbeitet aktuell mit mehreren Arbeitsgruppen intensiv an dem Programm-Entwurf. Die aktuellen Herausforderungen wie die Klimakrise, nachhaltige Energieversorgung und die individuellen Auswirkungen der explodierenden Preise auf breiter Front werden schwerpunktmäßig in der Kommune zu lösen sein. Was das konkret in Norderstedt erfordert, darüber wollen wir beim nächsten Grünschnack reden.
Unser Grünschnack findet statt am Freitag, den 30. September um 19 Uhr im Tunici, Ulzburger Str. 94. Nicht nur Mitglieder auch interessierte Bürger*innen sind eingeladen, ihre Erwartungen und Anregungen zur Diskussion zu stellen.
Gestern war der erste Christopher Street Day "Norderpride" in Norderstedt. Sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen (kurz LGBTQ Community) einzusetzen ist mehr als "ab und an eine Regenbogenflagge zu hissen", so Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder gestern auf dem Rathausplatz. Es bedeutet sich aktiv als Stadt gegen Homophobie und Diskriminierung auszusprechen und auch danach zu handeln.
Dass jeder Mensch seine Liebe und Lebensform ausleben kann, ohne dabei Diskriminierung zu erfahren ist ein Menschenrecht.
Dafür setzen wir von Bündnis 90/Die Grünen uns ein, für eine offene Gesellschaft mit Akzeptanz für alle, für ein gutes Miteinander im Alltag. Die Polizei Norderstedt schätzte (trotz Regen) 400 Teilnehmende, ein toller Erfolg.
Wir danken dem LSVD und allen Freiwilligen für die Organisation und freuen uns auf die nächste Norderpride 2023.
Kein Spaziergang
Wir Grüne legen Schwerpunkte fest
Bei unserer Fraktionsklausur im idyllischen Aukrug am vergangenen Wochenende blieb keine Zeit für Naturgenuss. Nicht mal ein Waldspaziergang war drin. In einem straffen Programm erarbeiteten sich die Teilnehmer unter der Leitung der beiden Fraktionsspitzen Marc Muckelberg und Ingrid Betzner-Lunding die Schwerpunkte und Aufgabensetzung der Monate bis zur Kommunalwahl.
Dank grüner Regierungsbeteiligung haben Bund und Land die Energiewende ganz oben auf ihrer Agenda. „Das muss endlich auch in Norderstedt umgesetzt werden. Energiewende, ein Querschnittsthema, dass weit über den Stadtwerkeausschuss hinaus viel stärker Beachtung finden muss. Vor allem beim Thema Bauen und Verkehr fehlt hier die Bereitschaft in weiten Teilen der Stadtvertretung, Beschlüsse zu fassen, die Norderstedt dem Ziel Klimaneutralität näherbringen, das sich offiziell ja fast alle auf die Fahnen schreiben.", zieht Muckelberg die traurige Bilanz der vergangenen Monate.
Auch beim Thema Wohnen bleibe Norderstedt hinter seinen Möglichkeiten: „Das, was eine Stadt wie Norderstedt tun kann, um sich dem immer drängenderen Wohnungsmangel entgegenzustemmen, tut sie nicht.", ärgert sich Betzner-Lunding. Das habe neben den bekannten sozialen Verwerfungen auch schon wirtschaftliche Auswirkungen. „Da Azubis ihren Ausbildungsort von den Wohnmöglichkeiten abhängig machen, haben wir schon heute unbesetzte Lehrstellen allein aufgrund des Wohnungsmangels.", ergänzt Muckelberg. „Wir werden unsere Lösungsansätze und Vorschläge zu diesen Themen konkretisieren und weiterhin dafür werben. Aber so, wie die sogenannten Bürgerlichen derzeit agieren, ist auch klar: ein Spaziergang wird das nicht."
Ingrid-Betzner Lunding und Marc Muckelberg, Fraktionsvorsitzende B90/DIE GRÜNEN
Aktuelle Regierungspolitik. Wie grün ist das noch?
Ein gutes halbes Jahr sind wir nun Teil der Bundesregierung.
Annalena Baerbock und Robert Habeck erreichen hohe Zustimmungswerte. Aber wie grün ist diese Politik? Jedem ist bewusst, dass die wahren Herausforderungen noch vor uns liegen. Wir starten nach langer Corona-Pause wieder mit unserem Grünschnack-Format und laden euch ein:
Restaurant Tunici, Ulzburger Straße 94, Freitag, den 26. August um 19 Uhr.
Dieser Abend richtet sich nicht nur an Mitglieder, sondern alle Interessierten, um die Möglichkeit zum Meinungsaustausch zu geben. Die Themen reichen von internationaler Politik bis zu dem, was wir angesichts der aktuellen Lage selbst in unserer Stadt tun können.
Am Sonntag fand das Sommerfest im Kulturwerk statt. Dort wurde das Engagement der Ehremantlichen in unserer Stadt geehrt und die Bürgermedaille verliehen. Herzlichen Glückwunsch an das DRK für das Engagement!
Für uns Grüne nahmen teil: Jens Rosinsky, Arne Lunding, Susan de Vrée, Achim Jansen und Kornelia Wangelin.
Am Samstag den 18.06.2022 fand eine Bilundgstour quer durch Norderstedt statt. Katrin Schmieder hat zu den Bildungseinrichtungen wie Schulen, Bibliotheken und dem zukünftigen Bildungshaus berichtet und nebenbei konnte man Norderstedt ber herrlichstem Sommerwetter genießen. Bei der Tour waren 14 Engagierte aus Verwaltung und Politik dabei.
Selten einig zeigte sich der Umweltausschuss in seiner Sitzung am 18. Mai. Auf Antrag der Grünen votierten die Mitglieder einstimmig für eine Erweiterung der beliebten Baumschenkungsaktion. Danach werden zusätzlich jeweils 10.000 EUR in die Nachtragshaushaltsjahre 2022 und 2023 der Stadt eingestellt, um auch insektenfreundliches, heimisches Saatgut und/oder Stauden in Norderstedts Gärten ab dem nächsten Jahr zu platzieren.
Mehr »Am 19. Juni 2022 sind Susan de Vrée, Marc Muckelberg und Thea Kreutzburg bei der alljährlichen Fahrradsternfahrt mitgeradelt. Mit Polizei-Konvoi und ganz vielen Engagierten haben wir für eine echte Verkehrswende demonstriert. Sichere und breitere Radwege ist eine Voraussetzung für jede Stadt, um die CO2-Emissionen zu senken. Startpunkt war Norderstedt Mitte, dann weiter zum Ochsenzoll, Langenhorn Markt und Nedderfeld bis zum Ring 2 in Hamburg bis zum Spielbudenplatz in St. Pauli und zurück zum Winterhuder Markt. Nebenbei konnten wir auch noch 50km beim Stadtradeln sammeln (trotz Regen! www.stadtradeln.de).
Wir finden es ist sehr wichtig einmal im Jahr darauf hinzuweisen, wie wenig Platz Radfahrende haben und werden sicher nächstes Jahr wieder dabei sein.
Mit Unterstützung unserer grünen Fraktion wurde im Sozialausschuss am 16.06.2022 beschlossen, das bestehende Angebot der Firma Onecare bis Ende 2023 weiterzuführen.
Seit 2019 leisten zwei Onecare-Mitarbeiter:innen in Norderstedt kompetente psychologische, aber auch sozialpädagogische und praktische Unterstützung für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund und können dabei auf einen Übersetzerpool mit 19 verschiedenen Sprachen zurückgreifen.Das Hilfsangebot von Onecare, welches außer einer werktäglichen Sprechstunde auch Krisenintervention und Notfallbetreuung in der Nacht und am Wochenende gewährleistet, konnte dadurch andere Träger und Verantwortliche der Stadtverwaltung deutlich entlasten.
Ein weiteres laufendes Projekt im Sozialausschuss ist die Evaluierung eines möglichen aufsuchenden Beratungsangebotes für Senior:innen. Hierzu haben wir Grüne einen Sachstandsbericht angefordert, ebenso wie zu der Weiterbesetzung von 3 befristeten Stellen, die im Rahmen des Teilhabechancengesetzes eingerichtet wurden, das u.a. die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen fördern soll.
zur Erschließung des Neubaugebietes Harkshörner Weg, Susan de Vrée 13.06.2022
Mit den Stimmen von CDU, FDP, WiN, Freien Wählern und AfD beschloss der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr das sogenannte konventionelle Konzept für die Erschließung des Neubaugebietes Harkshörner Weg.
„Nicht nur das Konzept Mobilitätswende, welches weniger Autostellplätze zugunsten von unversiegelten Grünflächen, barrierefreien Fuß- und Radverkehrsanlagen und hervorragender Anbindung an den ÖPNV bedeutet hätte, wurde abgelehnt“, ärgert sich de Vrée, „nein, die so genannten bürgerlichen Parteien konnten sich nicht einmal zu dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Konzept ‚Autoreduziertes Wohnen‘ durchringen.“ Auch der eindringliche Appell der Jugendlichen vom Kinder- und Jugendbeirat wurde vom konservativen Block aus CDU, FDP, WiN, FW und AfD ignoriert.
„Wieder einmal wurde sich von den sogenannten bürgerlichen Parteien nicht an den Beschluss der Stadtvertretersitzung im Oktober 2019 gehalten, nachdem alle Beschlüsse unter der Maßgabe nachhaltiger Klima- und Umweltpolitik zu treffen sind“, so Susan de Vrée, grünes Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr.
Das STADTRADELN findet auch dieses Jahr wieder in Norderstedt statt. Ziel der Aktion ist,privat und beruflich möglichst viele Kilometer in der Zeit vom 05.06.2022-25.06.2022 mit dem Fahrrad zurücklegen und somit für mehr Radförderung zu werben. Eine offizielle Anmeldung ist auf der Homepage https://www.stadtradeln.de/norderstedt im Team „Die Grünen“ möglich. Zugelassen sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVO als Fahrräder gelten (dazu gehören auch Pedelecs bis 250 Watt).
Mehr »Am 30.04.2022 haben wir uns um 14h am Glashütter Markt getroffen. Marc Muckelberg hat von den aktuellen Bauprojekten für bezahlbaren Wohnraum berichtet und bereits abgeschlossene Bauphasen erläutert. Innerhalb der Stadtvertretung gibt es verschiedene Ansichten, wie bezahlbarer Wohnraum aussehen kann. Unsere Haltung ist ganz klar: jeder Mensch hat das Recht auf eine bezahlbare Wohnung in unserer Stadt. Die Ablehnung der vier bürgerlichen Parteien ist für uns nicht akzeptabel.
Auch viele Norderstedter*innen möchten den Menschen aus den Kriegsgebiet helfen.
Die Stadt Norderstedt hat eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet, um die Hilfe und Hilfsangebote aus Norderstedt zu koordinieren.
Unter ukraine-hilfe@ kann sich jede*r melden, der/die Hilfe vor Ort anbieten möchte. norderstedt.de
Weitere Möglichkeiten der Unterstüzung in Norderstedt sind hier zu finden oder über www.gruene.de unter #StandWithUkraine
Unser Prüfantrag zur Einrichtung und Betrieb eines Elektolyseurs mit Abwärmenutzung und Einbindung einer öffentlichen H2- Tankstelle wurde im Stadtwerkeausschuss am 09.02. besprochen. Es wurde einstimmig beschlossen, dass die Stadtwerke die technische und wirtschaftliche Umsetzung überprüfen.
Mehr »Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]